Institut für Mangostan & natürliche Antioxidantien

„Sport ist gesund - Sport ist Mord“

„Die Natur scheint gewusst zu haben, dass bei körperlicher Betriebsamkeit natürliche Schadstoffe anfallen. Deswegen erhielten die Lebewesen ein raffiniertes und lernfähiges Abwehrsystem. Im Prinzip funktioniert es perfekt, aber es ist nicht grenzenlos belastbar.“ [1]

Jede Belastung des Organismus ist zwangsläufig mit einem deutlich gesteigerten  Sauerstoffverbrauch der Zellen und Gewebe verbunden. Die dadurch verstärkte Produktion von Sauerstoff in den Zellen hat immer einen Anstieg der freien Radikale im Körper zur Folge!

Beim Hochleistungssport
... steigert sich die Radikalbelastung durch den erhöhten Sauerstoffumsatz bis auf 600%! Es gilt heute als gesichert, dass bereits während der ersten Trainingseinheiten vor allem bei Personen, die überwiegend aerobe Sportarten wie Laufen, Radfahren und Schwimmen betreiben, insbesondere Herz- und Skelettmuskulatur einer vermehrten Bildung freier Radikale ausgesetzt sind, die eine Beeinträchtigung einzelner Gewebezellen durch oxiativen Stress bewirken. [1], [3], [5]

„Training bis zur Erschöpfung bedeutet, dass der Sauerstoffverbrauch der Muskelfasern bis auf das 100- bis 200-fache des Normwertes ansteigt und damit zu einem enormen Anstieg der freien Radikale führt.“ [6]

Seit einiger Zeit wird auch eine verstärkte Freisetzung freier Radikale durch Häm-haltige Proteine, insbesondere Hämoglobin und Myoglobin als weitere wichtige Ursache für sportbedingten oxidativen Stress diskutiert. [3], [4] 

Training im anaeroben Bereich

Wenn extreme sportliche Belastungen im Körper zu Sauerstoffmangel führen, kommt es zu Enzym-Umstellungen. Jetzt kann die notwendige Energie durch Abbau von Glukosevorräten vorübergehend auch ohne Nutzung von Sauerstoff gebildet werden. Auch hierbei entstehen massenhaft reaktive Sauerstoffradikale, vor allem Superoxid-Radikale.

„Hochleistungssport ist gleichzusetzen mit starkem Stoffwechselstress. Dies bedeutet, dass während extremer sportlicher Aktionen - und dies mit der Dauer der sportlichen Leistung ansteigend – freie Radikale entstehen, die unser Organismus im Eifer des Gefechts unter Umständen nicht neutralisieren kann.“ [6]

Das Dilemma

Während einerseits durch die sportliche Aktivität massenhaft freie Radikale anfluten, verlieren Sportler andererseits durch den hohen Energieumsatz, durch die vermehrte Schweißsekretion und die ebenfalls erhöhte Ausscheidung über die Nieren erhebliche Mengen an Mineralien und Spurenelementen und damit fataler Weise auch zahlreiche Antioxidantien (Radikalfänger) wie Zink, Magnesium, Kalium, Natrium u. a.. Ihre vermehrte Ausscheidung kann nach intensivem Training oder nach Wettkämpfen sogar noch Tage lang anhalten! [2]
 
Beides, die vermehrte Radikalbildung und das starke Absinken von Antioxidantien, sind die Ursachen für Zellzerstörungen in Muskulatur, Magenschleimhaut, Nieren und anderen Organen. Im Blut lassen sich vermehrt Muskelzellen-Enzyme nachweisen, ein Hinweis auf Zell- und Membranschädigungen durch freie Radikale.

Eine unzureichende Versorgung mit Antioxiantien,
... Mineralstoffen und Spurenelementen kann sich beim sportlich Aktiven in einer geringeren Leistungsfähigkeit bzw. in verringerter Ausdauer, einer verstärkten Schmerzempfindung, einer längeren Regenerationsphase, in unzureichender mentaler Verfassung, ungenügender Ausgeglichenheit und vor allem in Trainingsausfallzeiten durch erhöhte Anfälligkeit für Erkrankungen äußern. [1], [2], [6]

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Häufige Gesundheitsstörungen

... von Spitzensportlern wie Atemwegsinfekte, Nasennebenhöhlenentzündungen, Lippenherpes, Magenschmerzen, allergische Reaktionen, Entzündungen von Gewebe, Gelenkkapseln, Bändern (Zerrungen und Risse) und eine erhöhte Verletzungsanfälligkeit der Muskeln sind Ausdruck oxidativer Schäden durch eine Dauerbelastung mit freien Radikalen in Verbindung mit Übersäuerung. Typisch sind weiterhin Mikroblutungen, frühzeitige Knorpelschäden und andere degenerative Erkrankungen. [1], [2], [6]

„Muskelschmerzen oder Erschöpfung nach einem besonders kraftraubenden Tennismatch zum Beispiel können Anzeichen einer oxidativen Schädigung sein, die auf lange Sicht auch zu koronarer Herzkrankheit, Krebs und anderen Erkrankungen führen kann.“ [6]

Gefährlich: Antioxidantienmangel

„Bisherige Untersuchungen ergaben, dass die Radikalschäden umso schwerer sind, je ausgeprägter Antioxidantien-Defizite vorhanden waren. Hochleistungssport kann zu wirklichen Erkrankungen führen.[...] Jedoch können Antioxidantien wie Vitamin E u. a. einen extremen Radikalanstieg senken. Nach heutigen Kenntnissen ist eine effektive Nährstoffversorgung mit Coenzym Q10, Vitamin E, Vitamin C und Beta-Karotin für Sportler dringend erforderlich. Mineralien und Spurenelemente wie Magnesium, Selen, Zink u. a. sollten bei Bedarf zusätzlich eingenommen werden.“ [1]

Sport mit Köpfchen!

Sehr regelmäßiger, angepasster und dosiert aufgebauter Sport kann die vermehrte Produktion von Radikal-Abwehrenzymen „antrainieren“ und die Gesundheit stärken, allerdings in Grenzen!
Nachweislich besitzt der Organismus von Spitzensportlern die Fähigkeit, sich innerhalb bestimmter Toleranzen an die radikalischen Oxidationsbelastungen anzupassen.

„Die Erklärung ist, dass unsere schadstoffbeseitigenden Enzyme erst ab einem gewissen Schwellenwert aktiviert werden. Liegt die Belastung darunter, bleibt der Reiz für eine vermehrte Herstellung von entsprechenden Enzymen aus und die Schadstoffe führen ein recht ungehindertes Dasein.
Wird jedoch die Toleranzgrenze überschritten, erhöht sich die Enzymproduktion im Organismus. [...] Erst durch die Überschreitung einer gewissen Grenze werden die „Abwehrtruppen“ unseres Immunsystems mobilisiert.
Erhöht man die Schadstoffzufuhr allerdings noch weiter, dann wird bald das Abwehrsystem überrollt und die bekannten negativen Effekte treten auf.“[1]

Dr. H.-W. Müller-Wohlfahrt erklärt, dass durchtrainierte Muskeln weitestgehend vor oxidativem Stress geschützt sind – es sei denn die Muskelglycogenvorräte werden durch die Trainingsintensität und –dauer abgebaut. Bei sorgfältig aufgebautem Training bleibt die Gefahr trainingsbedingter Überproduktion freier Radikale auf ein Minimum beschränkt.

Regelmäßig wiederkehrende und sorgsam aufgebaute sportliche Belastungen erhöhen die Aktivität antioxidativer Enzyme wie Superoxid-Dismutase (SOD) und Katalase sowie die Menge endogener (körpereigener) Radikalfänger wie Gluthation. [5]

Das erfordert aber ein ständiges Auffüllen der „Baustoffe“ liefernden Nährstoff- und Vitalstoffspeicher!

Freizeit- oder Wochenendsport

Sporadischer, unregelmäßiger Sport kann äußerst gefährlich sein!
Die Radikalbelastung von Gelegenheitssportlern ist extrem hoch. Denn ein Reiz zur verstärkten Bildung körpereigener Radikalfänger-Enzyme bleibt auf Grund fehlender Regelmäßigkeit von sportlicher Betätigung aus.

„Unter Gelegenheitssportlern wurden Defizite an Spurenelementen und mehrfach ungesättigten Fettsäuren sowie höhere Oxidationswerte nachgewiesen. Das Immunsystem wurde also nicht etwa gestärkt, sondern geschwächt. Folglich klagten betroffene Personen häufig über wiederkehrende Entzündungen der Nasennebenhöhlen, Infektanfälligkeit, Magenbeschwerden und Kniegelenkschmerzen. Demnach gilt auch hier: Übermaß tut uns nicht gut.
Zu empfehlen sind eine moderate Körperbelastung, reichlich Rohkost – und auch hier ist eine zusätzliche Ergänzung mit Nährstoffen angebracht“. [1]

„Auch bei sportlicher Tätigkeit gilt die Maxime, dass jegliches Übermaß schadet. Nur ein sich stetig wiederholender, gemäßigter Reiz animiert den Organismus zu einer Anpassung im gesundheitsfördernden Rahmen. Alles andere ist Raubbau.“ [1]

Quellen:

[1]    Dr. med. Kuklinski, B., Dr. med. van Lunteren, I.: „Neue Chancen zur natürlichen Vorbeugung und Behandlung von umweltbedingten Krankheiten. Zellschutz mit Anti-Oxidantien.“ 4. Aufl., Lebensbaum Verlag, Bielefeld 2000

[2]    Prof. Bankofer, H., Gröber, U.: „Praxisbuch Vitalstoffe“ Südwest Verlag, München 2006

[3]    Vollaard, N. B., Shearman, J. P., Cooper, C. E.: „Exercise-induced oxidative stress: myths, realities and physiological relevance” Sports Med. 35 (2005) 10045-1062

[4]    Cooper, C. et al.: „Exercise, free radicals and oxidative stress“ Biochem. Soc. Trans. 30 (2002) 280-285.

[5]    Pharmazeutische Zeitung vom 15.06.2006, S. 22

[6]    Dr. Müller-Wohlfahrt, H.-W.: „So schützen Sie Ihre Gesundheit“ Deutscher Taschenbuchverlag, München 2005

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